Allgemeine Informationen
Botswana hat eine Größe von 582.000 Quadratkilometer und liegt zwischen Südafrika, Namibia, Sambia und Simbabwe. Das Land zählt über 2,5 Mio Einwohner. Die Hauptstadt Botswanas ist Gaborone. Landschaftlich besteht Botswana 80% aus der Kalahari-Wüste. Das wasserreiche Okavango-Delta mit zahlreichen Tier- und Pflanzenarten wird von unzähligen kleinen Wasserwegen durchzogen und hat eine Fläche von ca. 15.000 Quadratkilometer. In der Kalahari sind die Buschleute oder San zuhause. Sie leben in und mit der Natur und sind unser Vorbild, was nachhaltiges Leben angeht.
Anreise - Zeitverschiebung
Maun und Kasane sind meistens die Startpunkte für eine Safari. Diese Städtchen können am besten von Johannesburg aus mit Airlink erreicht werden, es gibt auch Regionalflüge ab Kapstadt. Ethiopian Airlines fliegt ab Frankfurt über Addis Abbeba nach Gabarone.
Während der europäischen Winterzeit ist uns Botswana eine Stunde voraus, in der Sommerzeit haben wir die gleiche Uhrzeit.
Klima - Beste Reisezeit
In Botswana herrscht überwiegend heißes und trockenes Wüstenklima.
REGENZEIT
Die Regenzeit beginnt Mitte November und dauert bis März/April an. In dieser Zeit bekommen die Tiere ihren Nachwuchs, was dann wiederum Raubtiere anlockt. Im Dezember und Januar kann es zu heftigen Regenfällen kommen, die dann auch die Pisten aufweichen und somit Fahrten in Naturreservaten mitunter einschränken. Im Okavango Delta ist zu dieser Zeit wenig Wasser, was die meisten Wasseraktivitäten unmöglich macht.
Vorteile in der Regenzeit: günstige Reisezeit, sehr gute Möglichkeiten für Vogelbeobachtungen, Tiere bekommen Nachwuchs, Zebra-Wanderung in der Kalahari und der Nxai-Pan.
Nachteile: wenig Tiere an den Wasserlöchern, dichte Vegetation und dadurch erschwerte Tierbeobachtungen, heftige Gewitter, schwierige Straßenverhältnisse, Moskitos.
TROCKENZEIT
April - Oktober: In den Herbstmonaten April und Mai ist Übergangszeit. Der Boden ist noch feucht, daher sind die Tiere noch nicht so an den Wasserlöchern konzentriert. In den Victoria Fällen ist jetzt am meisten Wasser!
Von Juni bis August ist Winter. Tagsüber ist es angenehm warm, nachts kann es empfindlich kühl werden. Auch die Pirschfahrten am frühen Morgen und abends können recht frisch werden! Es ist sehr trocken und die Vegetation sehr dünn, so dass sehr gute Tierbeobachtungen möglich sind. Die Tiere konzentrieren sich jetzt auch an den Wasserstellen. Im Okavango Delta ist jetzt der höchste Wasserstand, was viele Tiere anzieht - sehr gute Tierbeobachtungen sind hier garantiert! Für wen die kälteren Nachttemperaturen kein Problem sind, findet hier die ideale Reisezeit.
Im September und Oktober ist Frühling. Die Temperaturen steigen tagsüber auf über 30 C° an, so dass die Pirschfahrten recht früh stattfinden, um der Mittagshitze zu entgehen. Für Tierbeobachtungen und Wasseraktivitäten zwei sehr ideale Monate.
Vorteile in der Trockenzeit: sehr gute Tierbeobachtungen möglich, da die Tiere zu den Wasserlöchern kommen, Wasseraktivitäten sind möglich durch steigenden Wasserspiegel im Okavango Delta, wenig Moskitos in der Zeit von Mai bis August.
Nachteile: von Juni bis August ist es nachts sehr kalt, im Oktober tagsüber sehr heiß und es ist die teuerste Reisezeit (Juli - Oktober).
Die beste Reisezeit ist von Mai bis September. Wir beraten Sie gerne!
Die Temperaturen liegen tagsüber ganzjährig um 27°/30°C.
Einreisebestimmungen
Für die Einreise benötigen Sie einen Reisepass, der nach Verlassen des Landes noch mindestens 6 Monate gültig ist.
Für detaillierte und tagesaktuelle Informationen kontaktieren Sie bitte die Seiten des Auswärtigen Amtes.
Gesundheit - Impfungen
Es sind keine Impfungen vorgeschrieben. Empfehelsnwert sind jedoch folgende Impfungen: Tetanus, Diphterie, Cholera, Polio und Hepatitis A.
Für Botswana wird Malariaprophylaxe empfohlen.
Währung
Landeswährung ist der Pula (BWP). In allen größeren Städten ist es möglich mit Kredit- und Bankkarten, die das "Maestro"-Zeichen tragen, an Bankautomaten Bargeld zu ziehen. Allerdings sollte darauf geachtet werden, ob der Automat möglicherweise manipuliert wurde. Die Bargeldmenge ist häufig pro Tag/Karte begrenzt (kann zwischen 100-500 Euro schwanken).
Bankautomaten sind in fast allen größeren Städten vorhanden. Mit Kredit- und Bankkarten des „Maestro“-Systems kann an vielen Bankautomaten Bargeld gezogen werden. Die Bargeldmenge ist allerdings häufig auf umgerechnet ca. 100,- bis 500,- Euro pro Karte und Tag beschränkt. Bei der Nutzung von Bankautomaten sollte ein besonderes Augenmerk darauf gerichtet werden, ob der Automat manipuliert worden ist. Zum Monatsende ist bei Banken und Geldautomaten mit langen Warteschlangen und an einzelnen Automaten mit Bargeldengpässen zu rechnen. Die Mitnahme von etwas Bargeld in Euro oder US-Dollar ist daher empfehlenswert.
Kreditkarten, insbesondere VISA und Mastercard, werden in den Städten weitgehend akzeptiert.
Die Währung in Botswana ist der Pula. Umrechnung Stand 2022: 10 Pula = 0,75 Euro
Der US$ wird fast überall als Zahlungsmittel akzeptiert.
Sicherheit
Botswana gilt als sicheres Reiseland. Die politische Lage ist stabil, die Krminalitätsrate ist niedrig. In der Straßenkrminalität herrschen vorwiegend Taschendiebstähle und Kreditkartenraub vor. Es wird allgemein geraten sich nicht bei Dunkelheit außerhalb von Hotel und Lodges aufzuhalten.
Was erwartet mich auf Safari?
Campingsafari
Fahrzeug: Sie fahren in einem Safarifahrzeug und einem Anhänger für Gepäck und Campingutensilien. Diese Allrad-Fahrzeuge sind äußerst robust und für diese Safaris speziell umgebaut.
Guide: Sie werden von einem erfahrenen, englischsprachigem Guide und einen Campassistent begleitet. Bei manchen Safaris ist ein deutscher Dolmetscher dabei.
Campingequipment: Sie übernachten in Kuppelzelten mit Matratzen. Es wird für alle Teilnehmer eine Buschtoilette und ein "Bucket"-Shower (jeweils in einem separaten Zelt) aufgestellt. Bei Komfort-Safaris haben alle Zelte einen eigenen "Bad"-Bereich.
Semi Participation Safari: Bei dieser Art von Safari wird um eine gewisse Mithilfe der Teilnehmer gebeten, z.B. beim Aufstellen der Zelte und beim Be- und Entladen des Campingequipements.
Luxus-Camping: Sie übernachten in geräumigen Steilwandzelten mit Betten und eigenem Bad. Das Camp wird von Campmitarbeitern komplett auf- und abgebaut.
Teilnehmer: Meistens findet sich eine bunte Mischung aus aller Welt zusammen - Englischkenntnisse sind daher von Vorteil.
Pirschfahrten: In der Regel wird morgens und nachmittags eine Pirschfahrt angeboten, auf denen der Guide bemüht ist, Ihnen die Schönheiten des Buschs nahe zu bringen. Sie haben viel Zeit, Tiere zu beobachten, zu fotografieren und viel Interessantes zu erfahren. Bitte bringen Sie ausreichend Speicherkarten für Ihren Fotoapparat mit!! Auch auf Fahrten zwischen den Parks ist immer wieder Zeit Tiere zu beobachten.
Mokorofahrten: Wenn Ihre Safari Fahrten mit einem Mokoro enthalten, wird Ihr Gepäck in Boote umgeladen, die ursprünglich aus einem Baum gefertigt wurden. Heute bestehen diese Boote aus Fiberglas. Gesteuert und fortbewegt werden diese Boote mit einer Stange, da das Wasser im Okavangodelta oft nur 50 cm tief ist. Sie gleiten lautlos durch das Delta und können so die Natur aus einem ganz anderen Blickwinkel genießen!
Lodge-Safaris
Sie übernachten in Lodges, die Ausgangspunkt für vielerlei Aktivitäten sind: Pirschfahrten, Pirschwanderungen, Mokorofahrten, Nachtpirschfahrten, Ausflüge zu Dörfern u.a.
Zwischen den einzelnen Lodges werden Sie mit Allradfahrzeugen oder per Charterflug in einem Kleinflugzeug transportiert. Bei Charterflügen gilt allgemein eine Gepäckbeschränkung von ca. 15 kg pro Person.
Die Lodges bieten von einfachen festen Zelten bis hin zu luxuriösen Suiten für jeden Geldbeutel ein besonderes Erlebnis!
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