Liebe Frau Schirmer,
vielen Dank für die gelungene Reiseplanung durch Namibia und Botswana. Wir haben uns entschlossen, als Anregung ein paar Anmerkungen zu machen:
Die Fahrt zur Frans- Indongo- Lodge nach der Ankunft war zwar anstrengend, aber wir konnten dort gut entspannen und stimmten uns auf Afrika ein. Vielleicht war das sogar die insgesamt beste, sicher aber die bestgeführteste Lodge der Reise.
Die Fahrt in den Caprivi- Streifen zu den Poppa- Falls war gut schaffbar, die Nacht im Zelt bei grunzenden Hippos „vor der Tür“ werden wir nie vergessen, ebenso nicht den Sonnenaufgang über dem im Nebel versunkenen Okavango.
Das Baumhaus im Camp Kwando war Spitze! Leider konnten die Safaris und die Küche nicht mit den Baulichkeiten mithalten.
Anders die Kubu Lodge in Kasane. Eine hervorragende Küche und viele Tiere bei den Safaris bildeten die Highlights dort. Morgens war es ziemlich kalt, das hatten wir doch etwas unterschätzt!
Die Fahrt zu den Victoria Falls war an sich schon ein Erlebnis, und die Fälle haben für langes Warten in der prallen Sonne an der Grenze mehr als entschädigt. Nach unserer Meinung sollte man unbedingt mit dem Helikopter fliegen und die Wanderung am Rand der Falls unternehmen. Mehr muss nicht sein.
Das Problem lag in der folgenden Fahrt nach Nata. Die Straße wird gebaut, und die Behelfsstraße befindet sich in einem jämmerlichen Zustand, Schlagloch- Rekord, aber bei ausreichend Zeit machbar! Wir würden entweder nur einen Tagesausflug zu den Falls machen und noch einmal in der Kubu- Lodge übernachten oder so früh als möglich von den Vic Falls zurückfahren, mittags war zu spät, wir kamen erst nach Einbruch der Dunkelheit in Nata an. Aber das war auch schon der einzige Wermutstropfen, wenn überhaupt!
Der Flug von Maun ins Okawango- Delta nach PomPom war rundherum top organisiert, die Lodge in Maun war sehr schön, und die Fluggesellschaft hat sich viel Mühe gegeben. Der Kontakt mit dem lokalen Veranstalter vor Abflug und nach Ankunft verstärkte das Sicherheits- und Geborgenheitsgefühl. Danke!
PomPom war einzigartig! Wir haben alle Tiere gesehen, die es dort gibt, einschließlich eines erfolgreich jagenden Leoparden und einer unter einer Brücke tauchenden Hippo- Mutti mit Baby. Wir waren froh, dass wir uns im Vorfeld entschlossen hatten, nicht nur zwei, sondern drei Übernachtungen zu buchen – wir möchten keine Minute missen.
Edos Camp erinnerte uns an die Wasserlöcher in der Etoscha- Pfanne. Nur saßen wir hier am Feuer bei einem guten Drink, es war eben viel entspannter, und wir waren fast allein!
Die Rückfahrt durch die Kalahari war problemlos, die Zwischenunterkunft sehr schön. Da wir ziemlich zeitig in Windhuk ankamen, brachte uns der Autovermieter noch für ein paar Stunden ins Zentrum, und so konnten wir Reiterdenkmal, Christuskirche usw. noch einmal sehen, was den beeindruckenden Urlaub abrundete.
Herzlichen Dank für einen herrlichen Urlaub!
Viele Grüße
Ihre Familie Weiß