
Eine Safari in Südafrika ist ein unvergessliches Erlebnis, das Sie auf Ihrer Reise durch Südafrika nicht verpassen sollten! In Südafrika gibt es zahlreiche staatliche Restcamps und private Lodges, in denen man übernachten und Tiere hautnah erleben kann. Doch was genau sind die Unterschiede zwischen den beiden Unterkunftsmöglichkeiten und welche sollte man wählen?
Staatliche Restcamps
Die staatlichen Restcamps sind Teil der Nationalparks in Südafrika und bieten eine erschwingliche Möglichkeit, inmitten der Natur zu übernachten. Die Zimmer sind einfach, aber komfortabel und bieten alles, was man für eine Safari benötigt. Die meisten Camps verfügen über eine Küche oder auch eine Grillstelle, so dass man selbst kochen und grillen kann sowie über einen Laden, in dem man Lebensmittel und Souvenirs kaufen kann. Sie fahren auf befestigten Straßen durch die Parks und entdecken auf eigene Faust die Tiere. Meistens tauschen sich die Gäste auch untereinander aus, wo sie welche Tiere gesichtet haben. Einige der Camps bieten auch geführte Safaris an, bei denen man mit erfahrenen Guides auf Pirschfahrt geht und die Tiere aus nächster Nähe erleben kann. In den staatlichen Restcamps trifft man auch sehr oft auf Südafrikaner, die in ihrem Land Urlaub machen. Wenn Sie gerne Kontakt zu Einheimischen suchen, sind Sie hier genau richtig!
Private Lodges
Die privaten Lodges sind in der Regel luxuriöser als die staatlichen Restcamps und bieten ein höheres Maß an Komfort und Service. Die Zimmer sind oft geräumiger und verfügen über Annehmlichkeiten wie einen Pool, ein Spa und eine gehobene Küche. Die Safaris werden in der Regel von erfahrenen Guides durchgeführt, die über umfassende Kenntnisse der Tierwelt und des Geländes verfügen. Sie fahren in offenen Landrovern durch das Gelände und genießen den unmittelbaren Kontakt zur Natur. Frühmorgens, wenn der Busch erwacht, starten Sie nach einer Tasse Tee oder Kaffee. Unterwegs legen Sie eine kleine Frühstückspause ein und kehren dann zu einem ausgiebigen Brunch am späten Vormittag zur Lodge zurück. Tagsüber, wenn es heiß wird, ziehen sich die Tiere zurück und auch Sie können sich jetzt ausruhen, am Pool entspannen oder sich eine Massage gönnen. Am Nachmittag startet dann Ihre zweite Pirschfahrt: Wenn es etwas kühler wird, werden auch die Tiere wieder aktiver. Zum Sonnenuntergang machen Sie an einer landschaftlich schönen Stelle eine Pause und genießen einen „Sundowner“ – einen Drink Ihrer Wahl – und genießen die einmalige Stimmung. Wenn Sie dann nach Einbruch der Dunkelheit zur Lodge zurückkehren, erwartet Sie das Abendessen, das meistens in der Boma – ein eingezäunter, traditioneller Grill- und Feuerplatz – unter dem Sternenhimmel Afrikas serviert wird. Einige der Lodges bieten auch geführte Wanderungen, Vogelbeobachtungen und andere Aktivitäten an.
Welche Option ist die beste?
Die Wahl zwischen einem staatlichen Restcamp und einer privaten Lodge hängt von Ihren persönlichen Vorlieben und Ihrem Budget ab. Beide Optionen bieten sehr gute Möglichkeiten, Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten.
Die Übernachtung in Restcamps ist in der Regel etwas kostengünstiger und eine sehr authentische Art und Weise, das Land kennenzulernen. Und Tiere auf eigene Faust zu entdecken, ist sehr aufregend! Es gibt allerdings Regeln, die Sie zu Ihrer Sicherheit unbedingt beachten müssen. So dürfen Sie auf gar keinen Fall Ihr Fahrzeug außerhalb des Camps verlassen und müssen vor Einbruch der Dunkelheit zurück im Camp sein. Im umzäunten Camp können Sie sich frei bewegen.
Bei einem Aufenthalt auf einer Lodge begeben Sie sich mit einem erfahrenen Ranger auf Pirschfahrt: Sie fahren in einem offenen 4 x 4 durch den Busch, der Ranger erklärt Ihnen alles Wissenswerte über Tiere und Natur und Sie können sich ganz entspannt zurücklehnen. Ein weiterer Vorteil in privaten Konzessionen sind Fahrten bei Dunkelheit. Damit haben Sie die Möglichkeit, nachtaktive Tiere zu sichten. Tagsüber können Sie sich in der Lodge frei bewegen, abends nach Einbruch der Dunkelheit werden Sie in der Regel begleitet, da Lodges meistens nicht umzäunt sind.
Insgesamt bietet eine Safari in Südafrika eine hervorragende Möglichkeit, die Tierwelt in ihrem natürlichen Lebensraum zu erleben und unvergessliche Erinnerungen zu sammeln. Ob man in einem staatlichen Restcamp oder einer privaten Lodge übernachtet – es wird sicherlich eine unvergessliche Erfahrung für Sie sein!
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Gerne berate ich Sie!
Ihre Frauke Schirmer