
Frauke Schirmer berichtet von ihrer Reise in Tansania mit Simba Safaris:
Ich war gespannt, ob und wie sich das Land - besonders die
"Hotspots" wie die Serengeti -, die Menschen und die Unterkünfte
verändert haben, welchen Einfluss der Tourismus auf die Atmosphäre im
Land hat und ob mich das Land auf’s Neue begeistern kann! Mit
diesen Erwartungen und Fragen traf ich auf eine kleine Gruppe netter
Kollegen, mit denen ich 8 Tage zusammen auf Safari war. Unsere Reise
führte uns von Arusha aus in den Tarangire Nationalpark, in dem
besonders viele Baobab-Bäume wachsen!
Meine Reiseroute
1. Tarangire Nationalpark
2. Lake Manyara Nationalpark
3. Serengeti Nationalpark
4. Bei den Massai
5. Ngorongoro Krater
Tarangire Nationalpark
Hier besuchten verschiedene
Lodges, von denen mir das Tarangire River Camp mit seinen liebevoll
gestalteten Zelten am besten gefallen hat. Besonders viele Tiere kann
man in Tarangire während der Trockenzeit beobachten.
Lake Manyara Nationalpark
Von
dort aus ging es in den Lake Manyara National Park, der für seine
baumkletternden Löwen bekannt ist. Die haben wir leider nicht gesehen,
dafür wurden wir mit dem Anblick von Tausenden von Pelikanen
„entschädigt“. Ein unvergesslicher Moment!
Von den Lodges her war
hier die Escarpment Luxury Lodge Lake Manyara mein Favorit: 16 sehr
schöne Zelte in einer modernen Lodge mit einem tollen Ausblick auf den
Lake Manyara!
Serengeti Nationalpark
Dann ging es in
die weltberühmte Serengeti! Dort erwartete uns die Weite und die
Atmosphäre, die man aus Büchern und Filmen kennt: Afrika wie aus dem
Bilderbuch! Wir hatten das Glück, wunderbare und einzigartige
Tierbeobachtungen machen zu können: Löwen bei der Jagd, einen Leoparden
im Baum liegend, große Herden von Zebras und Büffel, große Herden von
Flusspferden zusammen mit Krokodilen – um nur einige zu nennen.
Kultur der Massai
Auch
ein Besuch bei den Massai durfte nicht fehlen. Nach traditionellen
Tänzen hatten wir Gelegenheit Hütten und Dorfschule zu besichtigen. Hier
beschlich uns allerdings das Gefühl, dass der Besuch eine nicht
unerhebliche Einnahmequelle der Massai ist und das ein oder andere schon
recht touristisch ist.
Der Höhepunkt in der Serengeti war für mich
eine Ballonfahrt! Wir hatten tolles Wetter und wir genossen den Ausblick
auf diese großartige Landschaft in den morgendlichen Sonnenstrahlen.
Auch vom Ballon aus konnten wir große Tierherden beobachten!
In
der Serengeti hat mir besonders das Kirawira Camp gefallen, das in der
Nähe des Grumeti Rivers liegt. Es hat 25 wunderschön eingerichtete Zelte
und gehört zu den Small Luxury Hotels of the World.
Ngorongoro Krater
Über eine holprige, aber sehr schöne Strecke gesäumt von
Massaidörfern fuhren wir weiter zum Ngorongoro Krater – eine ganz besondere
Landschaft mit der höchsten Raubtierdichte Afrikas! Wir haben den Krater
in einer ganz ungewöhnlichen Stimmung erfahren. Es regnete, große
Wolkenformationen hingen am Kraterrand und die Tiere waren wie vom
Erdboden verschluckt. Aber immerhin konnten wir einen seltenen Golden
Jackal beobachten.
Natürlich haben wir auch hier verschiedene
Lodges und Hotels angeschaut. Die Hotels am Kraterrand haben alle eine
tolle Aussicht auf den Krater, sind aber auch sehr groß. Außerhalb des
Conservationsgebietes hat mir das Ngorongoro Farmhouse sehr gut
gefallen mit seinen nett eingerichteten Cottages, die ganze Anlage sehr
schön eingebettet in eine Kaffeeplantage.
Meine Eindrücke
Ich
war total begeistert von Land und Leuten! Tansania ist ein Land mit
einem besonderen Tierreichtum, der tolle Tiererlebnisse geradezu
garantiert! Auch die Landschaften und die Weite des Landes lassen das
typische „Jenseits-von-Afrika-Feeling“ aufkommen! Der Tourismus muss
allerdings gut gelenkt werden, um die Kultur der Massai, die Tiere und
die Landschaften zu schützen.
Frauke Schirmer