
Für eine schöne und unbeschwerte Reise in Botswana können Sie einige Vorbereitungen treffen. Wir geben Ihnen Tipps zu Impfungen und Maßnahmen zur Vorbeugung von Krankheiten.
5 Fragen und Antworten rund um das Thema Impfungen und Malaria in Botswana
1. Welche Impfungen sind für Botswana vorgeschrieben?
2. Welche Impfungen werden empfohlen?
3. Wie schütze ich mich vor Malaria?
4. Gibt es malariafreie Gebiete in Botswana?
5. Was muss ich sonst noch auf einer Reise in Botswana beachten?
1. Welche Impfungen sind für Botswana vorgeschrieben?
Für Südafrika müssen Sie keine Impfung vorweisen. Wenn Sie aus einem akuten Gelbfiebergebiet kommen, müssen Sie eine Gelbfieberimpfung vorweisen.
2. Welche Impfungen werden empfohlen?
Für Reisende empfehlen sich aber Grundimpfungen, wie Hepatitis A, Poliomyelitis, Diphterie und Tetanus. Sollten Sie sich längere Zeit in Südafrika aufhalten, sind Impfungen wie Hepatitis B, Tollwut und Typhus wichtig.
3. Wie schütze ich mich vor Malaria?
Bei der Malariaprophylaxe (Vorbeugung) gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Der Schutz vor Insektenstichen
Am effektivsten ist die Vorbeugung von Stichen.
- Die richtige Kleidung
Die Mücken sind besonders in den Abendstunden und nachts aktiv. Daher raten wir Ihnen, abends langärmelige Kleidung und lange Hosen zu tragen. Auch die Farbe der Kleidung spielt eine Rolle. Vermeiden Sie dunkle Farben – diese ziehen Mücken an.
Tipp: Am besten ist es, die Hosen in die Strümpfe zu stecken, damit keine Mücke in die Hosenbeine krabbeln kann.
- Schutz der Haut
Sehr effektiv ist es auch, die Haut mit Insektenschutzmittel zu behandeln. Dazu gibt es in Drogerien und Apotheken eine große Auswahl. Am besten sind Sprays, die besonders viel DEET (Diethyltoluamid) enthalten. Tragen Sie diese regelmäßig und reichlich auf, aber achten Sie darauf, diese nicht mit den Augen oder den Schleimhäuten in Kontakt zu bringen. Viele gute Lodges stellen auch Insektenschutzmittel zu Verfügung.
- Imprägnierung der Kleidung
Man kann seine Kleidung mit einem Imprägnierungsspray behandeln und so Mücken abwehren. Hier gibt es Sprays z.B. von NoBite, mit denen man die Kleidung einsprühen kann. Die Imprägnierung hält ca. 2-4 Wochen und geht nach dem Waschen verloren.
- Moskitonetze
Während der Nacht sind Moskitonetze wichtig. Achten Sie darauf, dass die Netze keine Löcher haben und stecken Sie die Netze unter die Matratze. Viele Netze sind bodenlang, so dass auch so keine Mücken eine Chance haben, Sie zu stechen. Auch hier empfiehlt es sich, das Moskitonetz mit einem Spray zu behandeln, um die Mücken abzuwehren.
Vorbeugung einer Infektion durch Tabletten
Die sogenannte Chemoprophylaxe kann ebenso wie die vorher beschriebenen Maßnahmen, einer Malariaerkrankung vorbeugen, sollte aber immer in Kombination mit diesen angewendet werden. Es gibt verschiedene Präparate, die gezielt gegen bestimmte Malariaerreger wirken. Daher ist es wichtig, sich von einem Arzt beraten zu lassen. Die meisten Krankenkassen erstatten – zumindest zu einem Teil – die Kosten.
4. Malariafreie Gebiete in Botswana
In den Gebieten nördlich von Maun, einschließlich Okavango-Delta und Nationalparks wie Chobe, Moremi und Sibuyu besteht ganzjährig ein hohes Infektionsrisiko. In anderen Gebieten Botswanas schwankt das Infektionsrisiko je nach Saison. Gabarone ist malariafrei.
5. Was muss ich sonst noch auf einer Reise in Botswana beachten?
Sonnenschutz
Die Sonne in Botswana ist sehr intensiv. Gerade auf Pirschfahrten sind Sie lange Zeit unterwegs. Daher raten wir Ihnen, ein Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor, eine Kopfbedeckung und auch eine leichte Jacke/langärmelige T-Shirt, um empfindliche Haut zu schützen.
Trinkwasser Um sich vor Infektionen im Magen- und Darmbereich zu schützen, trinken Sie bitte kein Leitungswasser. Erkundigen Sie sich vor Ort, ob Sie das Leitungswasser zum Zähneputzen verwenden können. In guten Hotels, Lodges und Restaurants können Sie ohne Bedenken das Essen genießen. Auf Märkten oder einfachen Restaurants raten wir Ihnen vom Verzehr nicht durchgegarter – bzw. gebratener Speisen ab.
Diese Tipps ersetzen keine umfassende Beratung durch Ihren Arzt, sondern spiegeln unsere Erfahrungen von vielen Jahren wider, in denen wir Südafrika auf vielen verschiedenen Reisen erlebt haben. Wir erzählen Ihnen gerne von unseren Eindrücken, übernehmen aber keine Gewähr, da diese Tipps keine medizinische Beratung ist.
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Gerne berate ich Sie!
Ihre Frauke Schirmer