
Mein Mann, meine beiden erwachsenen Kinder mit ihren Lebenspartnern, und
ich waren Ende September/Anfang Oktober 2022 für 10 Tage in Sambia. Wir haben zusammen die "Samiba´s Hightlights Safari" unternommen - es war eine ganz
besondere und unvergessliche Zeit! Und das hatte fünf Gründe:
Highlights auf unserer Samibia-Safari
1. Großer Tierreichtum
Wir haben in Sambia eine unglaubliche Fülle von vielen verschiedenen Tieren beobachten können, die ich so vorher auf meinen vielen Reisen im Südlichen Afrika nicht erlebt habe. Jede Pirschfahrt hatte ihre Highlights.
2. Abwechslungsreiche Landschaften
Die Landschaften sind sehr abwechslungsreich: Fluss- und Sumpflandschaften, dichter Busch, weite Flächen und sogar Wald!
3. Schöne Lodges
Wir haben in Tented Lodges übernachtet. Diese hatten feste Steilwandzelte mit einem angebauten Bad z.T. mit Outdoor-Dusche - wunderbar! Für unseren Geschmack genau das Richtige, bekommt man nachts auch etwas vom Leben im Busch mit wie zum Beispiel die grasenden Hippos oder eine Giraffe, die am Zelt vorbei zieht, während man im Zelt unter einem großen Moskitonetz sicher und geschützt ist. Das war selbst für zwei "Safari-Anfänger" unter uns kein Problem!
4. Sambia ist noch sehr authentisch
Der Tourismus in Sambia ist noch nicht so weit entwickelt, wie in Ostafrika oder im Südlichen Afrika. Das bedeutet, dass einfach nicht so viele Menschen unterwegs sind. Man begegnet hin und wieder anderen Safaritouristen, aber ansonsten kann man die Natur ganz für sich genießen.
5. Verschiedene Aktivitäten möglich
Natürlich stehen Pirschfahrten im Vordergrund. In den Nationalparks sind diese bis 20 Uhr erlaubt, so dass auch rund 2 Stunden Zeit für Nachtpirschfahrten bleibt. Auf diesen haben wir Leoparden, Löwen, Hyänen und Hippos entdeckt! Auf den Flüssen sind Bootsfahrten möglich, die eine weitere Sicht auf die wunderschöne Natur bietet. Und Sambia steht für Walking Safaris: Hier gehen Sie mit zwei Guides zu Fuß durch den Busch und entdecken die kleinen Geheimnisse!
Unsere Reisestationen in Samibia
Lusaka
Unsere erste Station nach dem reibungslosen Flug (Frankfurt - Addis Abeba - Lusaka mit Ethiopian Airways) war die Wild Dog
Lodge in Lusaka – ein idealer Ort, um anzukommen: Ein großer Pool bietet eine
willkommene Erfrischung, sehr nette Angestellte, leckeres Essen und eine
großzügige Lode-Anlage schaffen eine Atmosphäre, in der wir uns sofort
wohlgefühlt haben.
South Luangwa National Park
Am nächsten Tag ging es im Kleinflugzeug nach Mfuwe – unser Ziel:
der South Luangwa Nationalpark. Kaum angekommen in der Croc Valley Lodge, hatten
wir auch schon die ersten Tierbegegnungen: Zwischen unseren Zelten hüpften die
Baboons mit ihren Babys, eine (ungefährliche) Schlange kam aus dem Busch, ein Lizzard schlich durch das Gras und
ein Hippo war direkt am Uferrand zu beobachten. Mit dem Fernglas konnten wir
aus der Hängematte heraus Elefanten, Krokodile und Impalas am Flussufer gegenüber
ausmachen.
Gleich auf unserer ersten Pirschfahrt konnten wir Außergewöhnliches
beobachten: Eine Gruppe von Löwen liegt an einem Tümpel und verdaut die
kürzlich gefressene Beute. Plötzlich taucht eine Büffelherde auf und unser
Guide ruft uns noch zu: „Schaut genau hin - das seht ihr bestimmt nicht noch
einmal!“ Die schläfrigen Löwen erwachen mit einem Mal und setzen sich gemächlich
in Bewegung. Das reicht den Büffel scheinbar nicht und sie jagen den Löwen
hinterher, die sich zum Teil zwischen den zwei Geländewagen in Sicherheit
bringen. Als wieder Ruhe eingekehrt, fahren wir weiter.
Allein auf dieser
Pirschfahrt konnten wir so viele schöne Tierbeobachtungen machen (Elefanten,
Hippos, Zebras, Impalas und zum Abschluss noch einen Leoparden!), dass wir
dachten, die nächsten Tage werden langweilig. Doch der South Luangwa Park
besitzt durch seine Wasserlandschaften eine hohe Dichte an nahezu allen Tieren
ausgenommen Nashörner. Und so kamen wir auch in den folgenden Tagen aus dem Staunen
nicht mehr heraus.
Unsere zweite Lodge war die wunderschöne Msandile River Lodge im östlichen
Teil des Parks. Auch direkt am Luangwa Fluss gelegen, setzten wir für unsere
Pirschfahrten immer mit einem kleinen Boot über – direkt an großen Gruppen
Hippos vorbei!
Lower Zambezi Nationalpark
Nach fünf ereignisreichen Tagen im South Luangwa Park flogen
wir in den Lower Zambezi Park zur Kasaka River Lodge. Auch der Flug ist etwas ganz Besonderes! In einer kleinen Propellermaschine konnten wir die weiten Landschaften von oben genießen. Die Kasaka River Lodge liegt
unmittelbar am Sambesi mit wunderschönen Ausblicken auf eine tolle
Flusslandschaft! Auch hier wurden wir mit einem außergewöhnlichen Schauspiel „begrüßt“:
Elefanten badeten genüsslich in einem Tümpel, tranken und suhlten sich im
Schlamm (auch toll zu beobachten!). Am Horizont waren schon einige wartende Büffel
zu erkennen. Als der letzte Elefant sich „eingepudert“ hatte und die Herde den
Tümpel verließ, kam eine riesige Herde Büffel an den Tümpel. Ein tolles
Schauspiel! Ein weiteres Highlight war eine Bootsfahrt auf dem Sambesi!
Elefanten und Hippos kamen aus dem Schilf, Büffel und eine Vielzahl von Vögeln
waren zu beobachten – und das alles in einer tollen Abendstimmung! Den
krönenden Abschluss machte dann noch eine Löwenfamilie am Uferrand und eine
Kolonie von wunderschönen Bee-Eater Vögeln, die in den Uferwänden ihre
Nisthöhlen haben.
Lusaka
Mit ca. 4000 Fotos im Gepäck und unvergesslichen Eindrücken machten wir uns
dann wieder auf in Richtung Lusaka. Das ist eine eigentlich kurze Strecke (ca.
130 km), für die wir aber aufgrund der Straßenverhältnisse ungefähr 7 Stunden
brauchten. Sehr anstrengend, aber auch sehr interessant, da wir so auch einen
Einblick in das Leben der Einwohner bekommen konnten. Es hätte aber auch die Möglichkeit
eines Fluges gegeben.
Susanne Scheidt
Uns hat die Safari
"Sambia Highlights Safari" ausgesprochen gut gefallen! Sie möchten auch eine Safari nach Sambia machen?
Hier geht's zu unseren Reisen nach Sambia
Weitere Informationen über Sambia finden Sie in unserem
Sambia Reise Blog
Gerne berate ich Sie!
Ihre Susanne Scheidt